Netzwerk "Adaptive Rohre"

Entwicklung eines energieeffizienten und ökologischen Systems für Lüftung und Wärmerückgewinnung auf Basis adaptiver Rohre

01.01.2011 bis 31.12.2011 (Phase 1)
01.01.2012 bis 31.12.2013 (Phase 2) 

Herausforderungen

In vielen Bereichen sind die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) die Pioniere des technologischen Fortschritts. Ihre Innovationen bilden den Grundstein für Wachstum und Beschäftigung in unserer Gesellschaft. Die damit verbundenen finanziellen Risiken sind für KMU allerdings häufig nur schwer allein zu schultern. Aus diesem Grund werden im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützt, ihre innovativen Ideen beispielsweise im Rahmen von Kooperationsnetzwerken allein oder mit Entwicklungspartnern weiter zu entwickeln und neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zu generieren.

Durch die Förderung der Leistungen des Netzwerkmanagements sowie die aus dem Netzwerk hervorgehenden ZIM-Einzel- und ZIM-Kooperationsprojekte werden die finanziellen Risiken der KMU minimiert.

Zielstellung im Projekt

Ziel des Projektes "Adaptive Rohre" war es, ein Kompetenznetzwerk aus Unternehmen aufzubauen, die ein System neuartiger Rohre und die damit verbundenen weiteren Produkte und Dienstleistungen entwickeln. Dazu werden Produkt-, Prozess- und Marketinginnovationen sowie marktgängige und strukturelle Innovationen zur Steigerung der Effektivität, der Arbeitsproduktivität und Verbesserung der Umweltverträglichkeit von Geschäftsprozessen umgesetzt.

Die Vision war, dass Rohre nicht mehr in Teilstücken verlegt werden, sondern als Schlauch in Position gebracht und vor Ort - variabel im Durchmesser und Länge - aushärten. Eigenschaften, wie Wärmeisolierung, Schalldämmung, Widerstandsfähigkeit gegenüber Gasen, Feuchtigkeit und Krankheitskeimen sollen vor Ort beeinflusst werden können. Diese Verfahrensweise barg hinsichtlich Transport und Installation enorme Rationalisierungspotentiale.

Unternehmen unterschiedlichster Couleur, angefangen von Firmen aus der Klima– und Lüftungstechnik, Architekten, Ingenieure, Maschinenbauer, Werkstoffexperten bis hin zu IT-Spezialisten und Spezialisten mit Erfahrungen in vertriebsunterstützender Produktschulung, haben sich zusammengefunden, diese Vision in die Realität umzusetzen. Gerade die interdisziplinäre Kooperation barg großes Innovationspotential. Ohne branchenspezifische Betriebsblindheit, ohne Befürchtungen dem Wettbewerber zu viel zu verraten, aber mit intelligenten Visionen und neuartigen Lösungsansätzen wurden insgesamt sechs F&E-Projekte entwickelt.

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