"Ich kann und ich will" Unterstützung bei der Berufsorientierung und Aktivierung jugendlicher Migranten zur Integration in Ausbildung
Junge Menschen mit Migrationshintergrund haben bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz erhebliche Nachteile, auch weil die Möglichkeiten zur Berufsorientierung beispielsweise aufgrund von Sprachproblemen eingeschränkt sind. Auch Ausgrenzung oder mangelnder Wille zur Integration führen dazu, dass Angebote zur Berufsorientierung in der Schule nicht oder nur teilweise wahrgenommen werden. Oftmals gibt es enorme Wissenslücken über die regionale Wirtschaft und nur vereinzelt Kontakte zu Unternehmen.
In den Unternehmen selbst halten sich Vorurteile gegenüber Migranten teilweise sehr hartnäckig. Auch vorhandene persönliche oder fachliche Kompetenzen der Jugendlichen gehen im Bewerbungsprozess eher unter. So werden die Grundlagen geschaffen, dass über die fehlende Ausbildung auch in der nächsten Generation hohe Arbeits- und Perspektivlosigkeit dominieren. Diesen Kreislauf gilt es zu unterbrechen.
Ziel des Projektes war deshalb die verbesserte Integration von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit, denn damit werden neben der Grundlage der Existenzsicherung auch die sozialen Beziehungen und gesellschaftliche Anerkennung gestärkt (arbeitsmarktpolitisches Ziel). Zur Erreichung dieses Ziels wurden vier Ansätze verfolgt:
Gabriele Hofmann-Hunger
Tel.: +49 (0)371 - 49512912
E-Mail: hofmann-hunger@uv-gmbh.org
Web: http://www.uv-gmbh-xenos.de
01.01.2009 bis 31.01.2011
arbeits- und bildungspolitisch
abgeschlossen
Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und dem Europäischen Sozialfonds im Rahmen des Bundesprogramm "XENOS - Integration und Vielfalt" gefördert. Das Bundesverwaltungsamt (BVA) begleitete das Verbundvorhaben als Bewilligungsstelle.